Das Luxemburg-Abenteuer 2024
Nach streng geheimer, nahezu unsichtbarer Vorbereitung war es endlich so weit: Ein ganz besonderes Abenteuer stand uns diesen Sommer bevor. Unsere Mission? Einigen Kids die Chance bieten, Tischtennis an einem Ort zu erleben, der weit weg von der Nehring-Arena liegt. Wo genau? In Luxemburg! Dank des herzlichen Kontakts zu Oskars altem Verein, dem DT Lintgen und seinem Trainer Leon Moulin konnten wir den Traum von einer internationalen Tischtennisreise verwirklichen.
Am 18. August starteten Aleksa, Finley, Julian, Kolja und Luk um 7 Uhr morgens in Richtung Luxemburg. Mit im Gepäck waren ihre Schläger, Motivation bis in die Haarspitzen und Steven. Der sich geschickt vom Trainer zum Reiseleiter verwandelt hatte. Mit dem ICE düsten wir mit rekordverdächtigem Tempo Richtung Köln. Von da ging’s dann mit dem Regionalzug etwas langsamer weiter bis nach Koblenz.
800 km später – Yay, wir sind da!
Gegen 17 Uhr landeten wir schließlich munter und gesund am Hauptbahnhof von Luxemburg, wo Oskar und Leon uns herzlich in Empfang nahmen. Schnell noch die Jugendherberge bezogen und dann ab in die Altstadt Futter suchen – schließlich muss der Magen sich als Erstes an die neue Umgebung gewöhnen.
Natürlich blieb die Energie am Abend nicht ungenutzt: Am „Draußen-Tisch“ der Jugendherberge gab es die ersten Tischtennis-Duelle. Am Montagmorgen wurde es dann aber ernst und wir stiefelten zum „Coque“, das nationale Sportzentrum, wo der luxemburgische Tischtennis-Kader trainiert. Schon der Weg dorthin war ein spannendes Abenteuer: Mit dem Fahrstuhl vom „Grund“ 40 m in die Oberstadt und dann noch flott mit der Seilbahn, ruckzuck ein paar Höhenmeter überwinden. Oskar, unser Luxemburgischer Topspin-Meister, kennt den Weg. Immerhin hat er auch früher schon im Kader trainiert, bevor er nach Berlin gezogen ist.
Gemeinsam sind wir stark!
Einmal im Zentrum angekommen, erwartete uns eine Woche voller schweißtreibender Trainingseinheiten. Rund 50 Kids aus Luxemburg und Deutschland trainierten gemeinsam und kämpften zusammen für ein Ziel – sich zu verbessern. Zwischendurch gönnten wir uns aber auch mal eine Verschnaufpause, inklusive Billard und Sightseeing. Ein echtes Highlight war der Besuch der über 300 Jahre alten Kasematten – Kilometer lange enge Gänge unter der Stadt, die früher zur Verteidigung dienten.
Als wäre das alles nicht genug, feierte Finley mitten auf der Reise seinen 11. Geburtstag. Da gab es von jedem ein Geschenk und die Jugendherberge backte extra einen Kuchen für ihn. So richtig ausgelassen wurde es dann im „Les Thermes“, einem tollen Schwimmbad. Am Abend gab’s dann noch ein Fun-Turnier beim DT Lintgen. Preise für alle und eine große Portion Topspin-Spaß. Aber der krönende Abschluss erwartete uns am Freitag bei Oskars Eltern.
Dankeschön!
Die hatten ein Grillfest organisiert und Finley bekam gleich noch eine Geburtstagstorte. Die Jungs durften sich sogar an einer großen Piñata beweisen. Was für eine Woche! Neben den vielen neuen Tischtennis-Erfahrungen haben wir auch abseits des Tisches unvergessliche Erinnerungen gesammelt. Da wird es Zeit, Danke zu schreiben. Denn eine solche Reise klappt nur durch die Hingabe und das Engagement von Menschen, die bereit sind, sich dieser großen Herausforderung zu stellen.
Wir sagen Danke – Leon Moulin – der in Luxemburg nicht nur als unser Ansprechpartner und Guide fungierte, sondern auch unserer Teilnahme am Lehrgang gestemmt hat. Egal, ob Abholung, Transfers oder Geheimtipps – Leon war immer zur Stelle, und zwar mit einem Lächeln und einer ordentlichen Portion Geduld. Als Krönung hat er jedem tolle Erinnerungsfotos geschenkt, die uns noch lange an diese besondere Woche erinnern werden und auch hier überall verteilt sind. Danke Leon!
Danke an Hervé Reiland und dem DT Lintgen. Ihr habt nicht nur unsere Lehrgangsgebühren beim FLTT übernommen, sondern uns auch einen unvergesslichen Tischtennisabend geschenkt. Die Atmosphäre in eurer Halle und das spaßige Turnier haben uns begeistert. Merci! Ein großes Lob und Dank geht auch an das Trainerteam des FLTT unter der Leitung von Philipp Moulin. Die professionelle und herzliche Betreuung hat uns nicht nur sportlich weitergebracht, sondern auch den Wunsch geweckt – wir wollen auch im nächsten Jahr wieder dabei sein!
Danke Steven, der die Truppe während der gesamten Reise zusammengehalten hat. Ob auf der langen Fahrt, bei der Organisation vor Ort, als Motivator im Training oder als Internet-Hotspot – auf unseren Trainer können wir uns verlassen. Zum Schluss senden wir noch ein riesiges Dankeschön an Oskars Eltern, Carla und Michael, die uns am Freitag einen grandiosen Abschluss beschert haben. Ihre Gastfreundschaft und die Herzlichkeit haben uns alle begeistert. Es war der perfekte Abschluss unserer Reise und hat uns das Gefühl gegeben, als wären wir mehr als nur Gäste aus Berlin.
Danke Luxemburg, du warst spitze!
Danke Luxemburg, du warst spitze!
